Viel mehr als nur das "Weiße Rößl"
Ralph Benatzky - Lieder, Selbstzeugnisse und Melodien
Jeder kennt das "Weiße Rößl". Aber wer kennt Ralph Benatzky?
Seit der Premiere 1930 in Berlin belegt das "Weiße Rößl" einen Spitzenplatz auf Theaterspielplänen, ist ein beispielloser Exportschlager, wird mehrfach verfilmt und flimmert bis heute über unsere Fernsehbildschirme. Doch der Name des Komponisten geriet zunehmend in den Hintergrund. Ralph Benatzky gilt als "einer der bekanntesten Unbekannten der leichten Muse" und hat doch viel mehr zu erzählen als die Geschichte einer vollbusig-resoluten Wirtin am See.
Er war schlichtweg ein Multitalent und bewies sich auf vielen Gebieten – als Komponist, Librettist, Lyriker, Romancier, Drehbuchautor und Übersetzer. Er schreibt Lieder und Chansons fürs Kabarett, komponiert Operetten, wendet sich nach 1918 der Revue zu und bringt mit Eric Charell einen Knaller nach dem anderen auf die Berliner Bühnen. Mit "Meine Schwester und ich" wird er zu einem Pionier des Musicals. Und nicht zuletzt mit seinem Chanson "Ich steh’ im Regen" avanciert Zarah Leander zu einer Ikone der Ufa.
Mit Liedern und Texten erinnern Cora Chilcott und Hartmut Behrsing an den zu Unrecht fast vergessenen Künstler Ralph Benatzky.
Informationen
Musikalisch-literarisches Programm
Cora Chilcott - Lesung und Gesang
Hartmut Behrsing - Klavier, Posaune und Gesang
Renate-Louise Frost - Buch und Leitung
Programmdauer: ca. 90 Minuten
Referenzen:
Kavalierhaus Pankow, Galerie 100 Berlin, Theater im Palais Berlin